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Geschichte von schor55

Mias Geschichte – 148.

Quälend langsam verging die nächste Woche für Franzi, obwohl Mia am Tage versuchte, sie abzulenken, Vera am Abend. Sie fühlte sich einfach nur noch rund, selbst das Atmen fiel ihr, der geübten Korsett -trägerin jetzt schwer. Selbst Sabines Massagen schenkten ihr nur noch kurzfristig Erleichterung, kurz, sie war es leid und hatte Mühe, das ihre Umwelt nicht laufend spüren zu lassen. Jeden Tag schaute Diana bei ihr vorbei, oft zusammen mit Flora, obwohl deren Eltern zu Besuch waren. „Paps ist gerade im Wasser“, lachte Flora, „er kann Stunden darin verbringen. Wenn du ihm danach noch ein Bier einschenkst, ist er wunschlos glücklich“. Darüber mußte sogar Franzi lachen, sagte aber gleich darauf: „Au“ und griff sich ans Kreuz. Alle Aufmerksamkeit richtete sich sofort auf Franzi, der war das schon peinlich. „Ich bin schwanger, nicht krank“, knurrte sie unwillig.

Diana hatte verstanden und plauderte weiter: „Meine Frau Schwiegermama kämpft gerade mit sich“. Sie erzählte von ihrem gestrigen Stadtbummel. „Ach ja, hat das mit Kapitän Batiakos geklappt“? fragte Franzi. Sie wollten mit Flora Mutter richtig schön einkaufen gehen, das störte ihr Vater nur. Franzi hatte die Idee, Paul mit dem alten Kapitän zu beschäftigen. „Die beiden verstanden sich prima, erst hat der Kapitän meinem Vater die Rederei, dann wohl alle Kneipen der Stadt gezeigt und ihn für den griechischen Wein begeistert. Na ja, heute Morgen hielt sich seine Begeisterung wieder in Grenzen, aber gestern war er bester Stimmung“, erzählte Flora. „Und wir hatten alle Zeit der Welt, um gemütlich einzukaufen“, fuhr Diana fort. „Schwiegermutter zierte sich erst etwas, aber bald hielt sie sich das eine oder andere Kleidungsstück an. Zu alt, sagte ich und schüttelte den Kopf, langsam besser, kommentierte ich ihren nächsten Versuch.

Bald waren wir in dem Geschäft, in dem du auch immer einkaufst, die Verkäuferin erkannte uns natürlich sofort und bald füllte sich ein ganzer Ständer mit Kleidern, die wirklich zu Schwiegermama paßten“. „Nebenbei zeigte sie auch uns einige Neuigkeiten“, erzählte Flora, „es kam einiges zusammen. Dann sagte ich Mama, darüber bist du jetzt schick, aber das „Darunter“ paßt nicht mehr dazu. Sie schüttelte den Kopf, ich nahm sie einfach mit in meine Kabine, zog mein Kleid aus. Siehst du, so machst du deinen Paul schwach. Sie zögerte lange, dann stimmte sie zu, sich einige Sachen vorlegen zu lassen. Diana hatte der Verkäuferin zugeflüstert, sexy, aber bequem zu tragen, ruhig auch etwas Gewagt. Nur langsam nahm Mama die Teile in die Hand, als sie merkte, wie gut sie sich anfühlten, probierte sie einige Stücke. Du solltest dich rasieren, dann sieht es noch besser aus, sagte ich Mama. Entsetzt blickte sie mich an, ich hob mein Kleid und führte ihre Hand an meine Möse. Fühlt sich doch gut an, und außerdem, haben Papa die Haare noch nie beim Lecken gestört? Entsetzt blickte Mama mich an und wurde rot. Du meinst, Diana leckt deine Möse? fragte sie vorsichtig. Ja, und meine Rosette, ebenso wie ich es liebe, ihren Schwanz zu lutschen. Aber nur blank, wenn du die ganzen Haare zwischen den Zähnen hast, das törnt absolut ab. Wir setzten unsere Einkäufe fort, Mama war entsetzt, als sie die Rechnungssumme hörte. Sie liefern bitte zu uns nach Hause? fragte Diana der Form halber. Selbstverständlich, gnädige Frau.

Noch immer etwas aufgewühlt ging Mama in unserer Mitte, wir suchten ein Kaffee auf“. „Hier war dringend Aufklärungsarbeit zu leisten“, sagte Diana, „wir saßen bei einem schönen Cappuccino, ich begann, Schwiegermama zu erzählen, was ihr alles entging. Und nun sitzt sie zu Hause und kämpft mit sich, während Papa sicher noch im Wasser seine Runden schwimmt und nicht ahnt, was auf ihn zukommt“. „Ihr Kerle liebt doch alle eine blanke Möse“, sagte Flora zu Diana, „tu doch nicht so, als ob du meinem Vater etwas Schlimmes antun würdest“. „Ja, und auch ein hübsches Arschloch“, antwortete Diana lachend, „am liebsten Deines, Sweetie, deine weiche Möse und dein hübsches Ärschlein haben es mir angetan, immer wenn du vor mir herläufst, muß ich mich bremsen, damit ich nicht über dich herfalle“. „Oh je, dann steht meiner armen Mama ja etwas bevor, wenn mein Vater genau so ein Lüstling ist wie du“, antwortete Flora. „Sag nur, du genießt es nicht“? fragte Diana. „Oh doch, sehr“, seufzte Flora und küßte Diana auf den Mund. Schon wieder mußten Mia und Franzi lachen, aber dieses Mal lachte Franzi eher in sich hinein, der Schmerz blieb aus. „Jetzt müssen wir aber langsam zurück“, meinte Flora, „wir wollen heute Abend in der Stadt essen“. „Schön, daß ihr hier wart“, sagte Franzi, „ich will Morgen unbedingt mehr hören“. „Wird gemacht“, sagte Diana, gab Franzi einen Kuß, die beiden machten sich auf den Heimweg.


Das ganze Wochenende quälte sich Franzi von einem Stuhl auf den anderen, selbst im Bett konnte sie nicht mehr lange liegen, ständig drückte ihre Blase, mehrfach mußte sie in der Nacht aufstehen. Am Montag morgen war es endlich so weit, Vera hatte ihr Köfferchen schon in die Klinik gebracht, jetzt ging es los. Zu ihrer Überraschung war auch Diana gekommen, um sie zu begleiten, dankbar lächelte sie der Freundin zu. Auf dem Weg fragte Diana schüchtern: „Du, Franzi, wie wollen wir unsere Tochter eigentlich nennen“? „Ich habe schon lange darüber nachgedacht“, lächelte Franzi „und auch schon mit Vera darüber gesprochen. Ich meine, unser Kind sollte einen Namen haben, den es in beiden Sprachen gibt. Und bei meinen Recherchen ist mir aufgefallen, daß wir alle drei Großmütter haben, die Barbara hießen“. „Klingt schön“, sagte Diana. „Und paßt auch zu den Nachnamen“, sagte Franzi weiter. „Den Nachnamen“? „Ich habe Astrid angerufen, sie ist Botschaftssekretärin, übrigens hat sie den gleichen Namen wie ihre Kollegin in Frankfurt, die uns getraut hat“, kicherte Franzi, „ja und die Astrid Müller hier führt das Personenstandsregister der hier lebenden Deutschen. Sie hat mir gesagt, wenn du zustimmst, wird unsere Kleine: Liebig – de Winter heißen“. „Das wäre toll“, freute sich Diana, „natürlich stimme ich zu, sie ist ja auch meine Tochter“. Franzi mußte jetzt schwer schnaufen, nahm gerne Veras und Dianas Hilfe in Anspruch, die sie den kleinen Hügel hinauf stützten. Oben angekommen, blieben sie erst einmal Stehen, bis Franzi sich wieder verschnauft hatte. Dann setzten sie ihren Weg fort, jetzt ging es leichter, nur noch das letzte Stück bergab, trotzdem dauerte es eine Weile, bis sie angekommen waren.

Vera brachte Franzi in ihr Zimmer, sie durfte sich einen Moment hinlegen. „Diana, du kannst ruhig zu Hause warten, es wird noch ein paar Stunden dauern“, sagte Vera. „Ich möchte lieber hierbleiben“, sagte Diana. „Wie du willst“, meinte Vera. Schon öffnete sich die Tür, Monika Süß kam herein, zusammen mit Flora. „Nun, bereit“? fragte sie Franzi. „Ich kann es gar nicht erwarten“, sagte Franzi. „Dann los“, meinte Monika. Franzi mußte sich entkleiden, bekam eines der berüchtigten Kliniknachthemden. Dann durfte sie sich auf eine Bahre setzen, wurde in das Untersuchungszimmer geschoben. Monika nahm die letzte Untersuchung vor, Flora war bei ihr, sie sollte den Kaiserschnitt vornehmen, mit dem das Baby geholt wurde. Vera würde assistieren, Doris machte die Narkose. Gewissenhaft stellten sie die Lage des Kindes fest, alles wurde genau untersucht. Franzi wurde noch einmal Blut abgenommen, es würde eine Weile dauern, bis die Untersuchung fertig war. In der Zwischenzeit lag Franzi auf dem Frauenarztstuhl, sie erhielt ein Klistier, ihr Darm wurde geleert und gereinigt. Was sonst bei manchen Spielen eine lustvolle Angelegenheit war, bereitete ihr im Moment eher Qualen, das Kind hatte sich in jeden Winkel ihres Leibes ausgedehnt, alle Organe waren zusammengepreßt. Trotzdem, es mußte sein, Vera wischte Franzi die Tränen aus den Augen. Als nächstes wurde ihr ein Katheder gesetzt, das war nicht so schlimm.

In der Zwischenzeit war die Blutuntersuchung erledigt, Franzi wurde wieder auf die Bahre gehoben, der letzte Akt begann, sie wurde in den OP-Saal geschoben. „Hallo Franzi“, begrüßte sie Doris. Franzi lächelte etwas gequält. „Ich werde dich sanft einschlafen lassen“, versprach Doris. Geübt stach sie die Kanüle in Franzis Arm, legte den Tropf an. „Gleich wirst du einschlafen, zähle mal“, forderte Doris sie auf. „Eins, zwei, drei, drei …“ Franzi war weg.


Etwas ziepte in ihrem Bauch, aber sie bekam wieder besser Luft. Sie spürte einen leichten Duck an ihrer Hand. Langsam öffnete sie die Augen, erkannte verschwommen Veras Gesicht. Sie seufzte, schloß wieder die Augen, schlief noch einmal kurz ein. Bald wachte sie wieder auf, jetzt war Veras Gesicht klarer, sie sah ihren besorgten Blick, lächelte sie an. Was machte ihre Frau denn, warum ließ sie ihre Hand los, das war doch gerade so schön, dachte Franzi. Aber Vera hatte schon ihren Kopf angehoben, hielt ihr eine Schnabeltasse hin. Oh, ja, Durst, trinken. Franzi öffnete den Mund, trank einige Schlucke, bevor Vera die Tasse wieder absetzte. Langsam setzten ihre Gedanken wieder ein, Krankenhaus, Geburt. Sie sah Vera fragend an, die ließ erst einmal ihren Kopf wieder auf das Kissen gleiten, dann sagte sie: „Eine wunderschöne Tochter, und wie die Untersuchung ergeben hat, kerngesund. Ruh dich noch ein wenig aus, dann hole ich sie dir“.

Franzi ließ sich noch einmal in den Schlaf gleiten, noch immer wirkte das Narkosemittel nach, so nach einer Stunde wachte sie wieder auf. Wieder trank sie zuerst etwas, dann half ihr Vera, sich etwas aufzurichten. „Darf ich das schon“? fragte Franzi. „Nur den Verband mußt du in Ruhe lassen, und Duschen darfst du noch nicht, sonst ist alles erlaubt“, lächelte Vera. Franzi dehnte und streckte sich ein wenig. „Hast du Schmerzen“? fragte Vera. „Es zwickt nur etwas im Bauch“, sagte sie. „Das ist normal, in ein paar Tagen ist das wieder weg“, erklärte Vera und stand auf. Sie nahm das Baby aus dem Bettchen, legte es Franzi in die Arme. Fasziniert betrachtete sie die Kleine, welch kleine Ärmchen und Füßchen, wie bei Lenchen. Sie strich über die Händchen, die Kleine packte einen Finger. Es dauerte nicht lange, zwei kleine Äuglein blickten sie an, dann begann sich das Köpfchen zu bewegen, Barbara hatte Hunger. „Hilfst du mir bitte“, sagte Franzi, Vera öffnete das Klinikhemd, half Franzi, es über die Schulter zu streifen, dann hielt Franzi ihrer Kleinen die Brust entgegen. Noch etwas unsicher öffnete Barbara ihr Mündchen, doch als sie Franzis Nippel gefunden hatte, saugte sie daran und begann zu trinken. Wie zart, dachte Franzi, die ja noch den direkten Vergleich mit Lenchen hatte. Franzi und Vera konnten die Kleine betrachten, ihre Ärmchen und Beinchen ruderten, während sie an Franzis Brust saugte. Nach einer Weile wurde das Saugen langsamer, Franzi nahm die Kleine auf den anderen Arm. Das war aber nicht das, was Barbara wollte, ihr Gesichtchen zog sich zusammen, sie begann, zu heulen. Franzi hatte sie schon an der anderen Brust liegen, führte den Nippel an ihr Gesicht. Die Kleine spürte den Nippel an ihren Lippen, öffnete den Mund und sog jetzt gierig an der anderen Brust, aber Franzi hatte so viel Milch, daß Barbara sich verschluckte. Sie mußte husten, Franzi legte sie auf ihre Schulter, tätschelte ihr beruhigend auf den Rücken, bis sie wieder gleichmäßig schnaufte. Als sie Barbara wieder im Arm hatte, öffnete die ihren Mund, drehte das Köpfchen, suchte die Brust ihrer Mutter. Franzi und Vera sahen sich an, als die Kleine weitersaugte, lächelten sich zu.

Als die Kleine satt war, nahm Vera sie Franzi ab, legte sie trocken und wickelte sie neu. Dann legte sie Barbara in das Bettchen, das neben Franzis Bett stand. Sie küßte ihre Frau, dann sagte sie: „Süße, ruh dich noch ein wenig aus, ich bin bei euch“. „Danke“, flüsterte Franzi, schloß die Augen und schlief wieder ein. Am Abend fühlte sich Franzi ausgeruht, noch immer spürte sie das Ziehen im Bauch. Aber sie fühlte sich wieder beweglicher, fragte Vera, ob sie eine Schwester rufen würde, damit sie etwas gewaschen werden konnte. „Steh doch einfach auf“, sagte Vera. Das darf ich“? fragte Franzi. „Alles, außer den Verband abnehmen, er bleibt die nächsten zwei Tage dran, wenn alle gutgeht, wird er durch ein Pflaster ersetzt, dann kannst du auch wieder duschen. Franzi wollte gerade Veras Angebot annehmen, als Barbara sich wieder meldete. Die Kleine hatte Hunger, Franzi gab ihr also erst die Brust. Vera übernahm das Trockenlegen, brachte Barbara ins Bettchen.

Die Kleine war wieder eingeschlafen, Vera half Franzi ins Bad. Sie mußte zuerst auf die Toilette, danach half ihr Vera beim Waschen, sogar etwas Make-up trug sie auf, danach zog Vera sie an. Der dicke Bauch war weg, aber Franzi war entsetzt, wie faltig ihr Bauch jetzt war. „Auch das bildet sich bald zurück, wenn die Operationswunde geschlossen ist, solltest du eine Zeitlang eine spezielle Gymnastik machen, du wirst sehen, die anderen Weiber blicken dir bald wieder nach. „Ich will aber nur, daß du mir nachblickst“. „Das mach ich doch sowieso“, lächelte Vera, „schon vergessen, ich bin deine Frau, ich liebe dich“. „Danke, daß du es mir gesagt hast, ich liebe dich auch“ Vera schloß den Reißverschluß des Kleides, drehte Franzi zu sich um, nahm sie in die Arme und küßte sie. „Hey, so nahe waren wir uns schon lange nicht, erst war mein Bauch, dann deiner dazwischen“. Beide mußten lachen.

Gibt es in diesem Institut eigentlich irgendwann einmal etwas zu Essen“? fragte Franzi, „mein Magen knurrt in einer Tour“. „Bin gleich wieder zurück“, sagte Vera und war wirklich bald wieder zurück. Etwas enttäuscht blickte Franzi sie an, aber gleich darauf öffnete sich die Tür und Nicki kam mit einem großen Tablett herein. Sie deckte für zwei, dann gratulierte sie Franzi zu ihrer Tochter. Franzi dankte nur kurz, setzte sich an den Tisch. Zusammen mit Vera aß sie zu Abend. Kaum hatte Nicki die Teller wieder abgeräumt, klopfte es an der Tür. Diana und Flora standen an der Tür. „Kommt herein“, sagte Franzi, die wieder im Bett saß. Diana hatte einen riesigen Blumenstrauß, überreichte ihn Franzi. Sie küßte Franzi auf den Mund, überreichte ihr die Blumen. „Für die Mutter meiner Tochter“, sagte Diana und schaute neugierig auf das Bettchen neben Franzi. Auch Flora gratulierte Franzi, die bedankte sich für die gelungene Operation. „Kommt, setzt euch“, sagte Vera, bald saßen die Drei um Franzis Bett. „Und wie geht es dir“? fragte Flora. „Es ziept nur etwas“, antwortete Franzi. „Das geht bald vorbei“, winkte Flora ab, „das ist normal“.

„Darf ich unsere Tochter einmal sehen“? fragte Diana. Franzi nahm Barbara aus ihrem Bettchen, hielt sie Diana hin. Ganz vorsichtig nahm sie das kleine Bündel, strahlte Franzi, dann Flora an. „Schau mal, Sweetie, die kleinen Händchen, das kleine Näschen“. „Sie wird einmal den Frauen den Kopf verdrehen“, sagte Flora. „Woher willst du das wissen“? fragte Vera. „Na, bei den Eltern“, meinte Flora. Alle lachten laut, zu laut, die Kleine fing an zu weinen. „Macht nichts, es ist sowieso bald Zeit für die nächste Mahlzeit“, sagte Franzi. „Ich habe mich gleich nach der Geburt spritzen lassen“, sagte Flora, „ich werde dir beim Stillen helfen“. „Oh ja, jetzt sind wir Drillinge, mit uns Zwillingen war es schon schwierig genug“, lachte Franzi. „Wie meinst du das“? fragte Flora. „Frag mal Diana, „das macht eigentlich nur Sinn, wenn wir uns wirklich abwechseln, du bist in der nächsten Zeit ganz schön angebunden. Frau kann nicht einmal ihre Brust hinhalten, wenn sie gerade Zeit und Lust hat, jeden zweiten Zyklus wirst du übernehmen müssen“. „Uns werdet ihr in der nächsten Zeit sowieso nicht mehr los“, sagte Diana pragmatisch. „Dann paß bloß auf, du Lüstling, daß du deiner Tochter noch etwas übrigläßt“. „Was meinst du damit“? fragte Diana. „Na, so frisch aus der Brust schmeckt nicht nur kleinen Babys“. Diana blickte erst Vera, dann Franzi, dann Flora skeptisch an. „Die Überschüsse darfst du ja haben“, lachte Flora.


Sie brauchten fast vier Wochen, bis sie ihren Rhythmus gefunden hatten. Jasmins Anordnung, daß Diana keinen Gürtel tragen mußte, so lange keine Gäste auf der Insel waren, kam ihnen dabei zugute. Nach einer Woche hatte kam bei Flora die erste Milch, nach zwei Wochen konnte sie Barbara zum ersten Mal stillen. Sie, die Ärztin, war ganz aufgeregt, wollte nichts falsch machen. „Aber beruhige dich doch“, sagte Vera, „sonst bringst du das Kind in Aufruhr. Tatsächlich heulte Barbara erst einen Moment, aber als sie an Floras Brust sog und sie dort Nahrung fand, nuckelte sie los. Ein Schauder durchfuhr Flora, nur Franzi konnte mit ihr fühlen. Während Vera jetzt ihre Arbeit nicht mehr unterbrechen mußte, Lenchen bekam nur noch Morgens und Abends die Brust, höchstens Mal in der Nacht, wenn sie aufwachte, was aber nicht mehr oft vorkam, mußten sich Flora und Franzi alle Vier Stunden abwechseln. Franzis Körper hatte seine alten Formen wieder angenommen, ihre Kleider paßten noch alle.

Aber Anfang Dezember hatte sich alles eingespielt. Sie hatten beschlossen, Weihnachten auf der Insel zu bleiben, Nicki und Andrea waren zu einem langen Urlaub abgerauscht, sie wurden erst nach Weihnachten zurückerwartet, damit Vera nach Silvester ein paar Tage frei nehmen konnte, um ihren ersten Hochzeitstag ausgiebig zu feiern. Die vier waren ganz auf ihre Kinder konzentriert, nahmen nur am Rande wahr, was um sie herum geschah.

Und da tat sich einiges. Mitte Dezember bekamen sie Verstärkung, Gundi und Ruth reisten an. Ruth hatte mit eiserner Energie gelernt, das Fachabitur in nur einem Jahr geschafft. Gundi war ganz vernarrt in die Kinder, hätte sie am liebsten mitgenommen. Ruth traf sich mit Jasmin und Lukia, in der nächsten Woche sollten die Arbeiten an der Schönheitsfarm beginnen. Auch Sabine war von Anfang an im Projektteam, schließlich sollte sie den Laden einmal leiten. Wortlos hatte Gundi ihre Aufgaben übernommen. Etwas wunderte sich Franzi, daß Mia und Judith nur selten vorbeischauten, ebenso waren Steffi und Jasmin kaum zu sehen. Aber die hatten ja mit ihren Bauprojekten zu tun, dachte Franzi.

In der Woche vor Weihnachten saßen sie doch einmal alle zusammen in Veras Wohnzimmer. Sie besprachen, wie sie Weihnachten feiern wollten, Gundi sagte, sie würde für alle Kochen. „Übrigens, Mama und Papa kommen über Weihnachten und bleiben bis Neujahr“, sagte Mia. Franzi sah ihrer Cousine uns Gesicht und sagte: „Ihr heiratet“. „Ja, wir alle Vier“, antwortete Jasmin, an eurem Hochzeitstag“. „Schatzi, ich glaube, wir haben in letzter Zeit einiges verpaßt“. „Da hast du wohl recht, Süße“. „Ihr werdet doch unsere Trauzeugen“? fragte Judith Vera. „Herzlich gerne“, antwortete Vera, „wenn uns unsere Kinder freigeben“. „Um die kann ich mich doch kümmern“, sagte Gundi. „Wir sind auch noch da“, sagten Diana und Flora. „Und Lisa und Anna werden unsere Trauzeuginnen“, sagte Jasmin, sie kommen mit euren Eltern am Tag vor Weihnachten“. „Das ist ja ein Ding“, sagte Franzi, „und das alles heimlich hinter unserem Rücken. Aber ich freue mich für euch und wünsche euch für die Zukunft alles Gute“.

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