Der süße Mitstudent
Es war Freitagabend, und ich war allein. Der Tag war eigentlich ganz gewöhnlich – Vorlesung, Mensa, Bibliothek. Doch dieser eine Moment am Nachmittag ließ mir keine Ruhe. Ich hatte nach der Vorlesung zufällig mit Marc gesprochen, einem meiner Mitstudenten. Groß, braun gebrannt, mit diesem frechen Lächeln und – mein Gott – diesen lockeren, verwaschenen Jeansshorts, die seine Schenkel nur andeuteten. Sein Sommerhemd war halb geöffnet, seine Haut schimmerte im warmen Licht. Ich war sofort elektrisiert .
Seither spukten mir tausend Bilder durch den Kopf. Wie es wäre, ihm dieses Hemd vom Leib zu reißen. Wie es sich anfühlen würde, seine nackte Brust unter meinen Händen zu spüren. Meine Fantasie wurde immer wilder, je mehr ich mich erinnerte, wie er mich beim Reden angeschaut hatte – forsch, neugierig, ein bisschen herausfordernd.
Ich legte mich aufs Bett, streifte meine Leggings ab und ließ sie achtlos neben mir fallen. Meine Fingerspitzen glitten sanft über meine nackten Oberschenkel, während ich die Augen schloss und tief einatmete. Ich spürte die Hitze in meinem Inneren aufsteigen, heiß und fordernd. Meine rechte Hand wanderte langsam über meinen flachen Bauch, kreiste spielerisch um meinen Bauchnabel, bevor sie tiefer glitt – ganz langsam, mit wachsender Spannung.
Ich strich mit einem Finger über meine Schamlippen, erkundete mich selbst mit zärtlicher Neugier. Ich war schon feucht, meine Erregung hatte sich längst Bahn gebrochen. Meine Finger glitten langsam tiefer, während ich mich in die Vorstellung verlor, wie Marcs Hände über meinen Körper wanderten. Ich streichelte mich sanft, spürte, wie meine Haut sich erhitzte – meine Brust hob und senkte sich schneller. Jeder Gedanke an ihn, an sein Lächeln, seine Stimme, sein offenes Hemd, ließ mich weiter treiben. Ich war ganz bei ihm. Ganz in dieser Fantasie.
Ein leises Stöhnen entwich meinen Lippen, beinahe wie ein erstes Zugeständnis. Doch ich wollte mehr. Ich ließ meine Finger entschlossener kreisen, fand genau den Rhythmus, der mich zittern ließ. Meine Beine spannten sich an, mein Rücken wölbte sich leicht. Ich biss mir auf die Lippe, stöhnte lauter, weil ich es einfach nicht mehr zurückhalten konnte.
„Marc …“, flüsterte ich, fast wie ein Bekenntnis, während ich meine Hüfte gegen meine Hand drückte, die nun wild und zielstrebig arbeitete. Ich spürte die Welle kommen – heiß, aufbrausend, wie ein Sturm. Meine Gedanken explodierten: Wie es wäre, wenn er mich jetzt halten würde. Wenn sein Mund da wäre. Seine Zunge. Seine Hände.
Ich schrie leise auf, lustvoll, befreit. Mein Körper bäumte sich auf, mein Atem stockte, mein ganzer Bauch zog sich zusammen. Ich kam mit einer solchen Wucht, dass ich mich instinktiv wand – ich rang nach Luft, mein Herz raste. Es war, als hätte sich mein ganzer Körper entladen.
Ich lag da, keuchend, zitternd – vollkommen erfüllt von dem Gefühl, das ich mir selbst geschenkt hatte. Und doch war er die Ursache. Marc. Dieser schöne Teufel mit seinem offenen Hemd. Ich lächelte. Und wusste: Das war erst der Anfang. Noch immer war ich allein – und doch war ich Marc an diesem Abend so nah gewesen wie nie zuvor.
