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Geschichte von Grumbel

Die Architektin

Die Clique saß schon eine ganze Weile im Biergarten zusammen. Die Teller waren leer, nur vereinzelt war in den Gläsern noch ein Rest des letzten Getränkes. Langsam war die Luft raus, aus diesem Treffen. Jenny und Wolf schnäbelten miteinander, Lukas und Verena hielten Händchen und sahen sich liebevoll an. Markus und Sebastian waren zusammengerückt und unterhielten sich leise und angeregt. Und ich? Ich saß da, spielte mit einem Bierfilz und machte mir so meine Gedanken.

Jenny, meine Schwester und Wolf, mein bester Freund, waren erst seit Kurzem zusammen. Klar, sie kannten sich schon ewig, schließlich war Wolf während unserer Schulzeit ständig bei uns ein und aus gegangen. Später dann waren seine Besuche seltener geworden. Erst vor ein paar Monaten, war er wieder häufiger aufgetaucht. Irgendwann war er gekommen, als auch Jenny zu Besuch gewesen war. Wir saßen zusammen und unterhielten uns. Irgendwann merkte ich, dass nur noch die beiden miteinander redeten. Schließlich traf ich sie ein paar Wochen später, wie sie Hand in Hand durch die Stadt spazierten. Ich hatte nichts dagegen. Die beiden passten recht gut zusammen.

Lukas war ein Kollege. Seine Freundin Verena hatte ich erst heute kennen gelernt. Er hatte sie zum ersten mal mitgebracht. Markus und Sebastian, beide mit einem Schwesternpaar namens Sonja und Katja befreundet, waren im weitesten Sinne ebenfalls Kollegen. Sie waren in der gleichen Branche tätig wie ich, wenn auch bei anderen Unternehmen. Wie Wolf übrigens auch. Man kannte sich eben von gemeinsamen Tagungen. Seit etwa einem Jahr trafen wir uns mehr oder weniger regelmäßig in dieser Runde. Meist ging es lustig zu. Heute war ein weniger guter Tag. Die Luft war drückend schwül und alle waren lethargisch und auch ein wenig gereizt.

Ich dachte über die Runde nach. Es waren schon ziemlich unterschiedliche Charaktere, die sich da zusammen gefunden hatten. Jenny und Verena, die beiden Mädchen, waren ein wenig zurückhaltend, eher introvertiert. Genauso, wie Sonja und Kata, die nur selten mit kamen. Wolf war, obwohl der größte und breiteste von uns, zahm wie ein Lamm. Sanftmütig und geduldig. Markus und Sebastian waren eher die extrovertierten Typen. Immer führten sie das große Wort, immer rissen sie die Unterhaltung an sich. Meist standen sie im Mittelpunkt. Wenn ihre Freundinnen dabei waren, dominierten sie sie vollständig.

Und ich? Nun, ich war zu früherer Zeit auch ziemlich offen und selten still gewesen. Doch seit der Trennung von meiner Frau, war ein Wandel in mir vorgegangen. Seit ich wusste, dass sie mich betrog, seit klar war, dass sie einen anderen hatte, war ich immer zurückhaltender und stiller geworden. Obwohl das jetzt schon über ein Jahr her war, hatte ich mich aus meiner selbst gewählten Isolation noch nicht befreit. Meist saß ich da und hörte einfach nur zu. Es war schwer gewesen, sich einen neuen Freundeskreis aufzubauen.

Wolf war der erste, der sein Glas mit einem Ruck leer trank und nach der Bedienung winkte. Das war das Zeichen für die anderen. Als die Bedienung kam, bezahlten alle und die beiden Pärchen verschwanden ziemlich schnell. Auch ich verabschiedete mich und ging durch das Tor hinaus auf die Straße. Wie beiläufig stellten sich Markus und Sebastian neben mich.

„Hoffentlich wird es bald kühler. Diese Schwüle hält ja keine Sau aus!“ Markus meinte es und streckte die Hände in die Taschen seiner Hose. Sebastian sah auf die Uhr. „Eigentlich noch zu früh, um nach Hause zu gehen.“ Und dann mit einem Seitenblick auf mich, „gehst du noch mit ins Rainbow?“ Das Rainbow war eine Musikkneipe etwas außerhalb in einem Industriegebiet. Sollte ich, oder sollte ich nicht? Große Lust hatte ich nicht, aber nach Hause gehen? Das wollte ich auch nicht. Also schloss ich mich den beiden an.

Das Rainbow war rappelvoll. Trotzdem fanden wir an einem Anhang der riesigen Bar noch einen Platz an den wir uns zu dritt quetschen konnten. Wir bestellten unsere Getränke und drehten uns um. Auf der kleinen Tanzfläche war nicht viel los. Markus stieß mir den Ellenbogen in die Seite. „Guck dir mal die Kleine mit den blonden Haaren an!“ Ich folgte seinem Blick. „Ja und? Kennst du sie?“ Er schüttelte den Kopf. „Nee, würde ich aber gerne. Was hat die Braut für Tüten! Und wie die sich bewegt! Die würde ich gerne flach legen!“ Ich sah ihn an. „Und Sonja?“ „Was ist mit Sonja? Die ist ja nicht hier. Außerdem, was geht es sie an? Für die bleibt immer noch genug übrig.“ Er nahm sein Glas, trank einen Schluck und sah mich grinsend an. „Ich geh mal schauen, ob die Braut willig ist!“ Er stieß sich von der Bar ab und ging auf das Mädchen zu. Kurz danach war er in ein Gespräch mit ihr vertieft.

Sebastian starrte eine große, bleiche Schwarzhaarige an. „Und was ist mit dir? Gehst du auch auf Frauenfang?“ Ohne den Blick zu wenden, sagte er leise, „aber logisch! Will doch mal sehen, ob sich die Schnecke dort ficken lässt!“ Und damit ging auch er auf die Jagd. Ich verstand die Welt nicht mehr. Die beiden hatten doch Freundinnen! Aber so wie es aussah, war das nicht das erste Mal, dass sie gemeinsam auf „Hasenjagd“ gingen. Irgendwie kam ich mir komisch vor, als ich jetzt alleine an der Bar stand. Ich beobachtete die beiden. Sie schienen Fortschritte zu machen.

„Hallo!“ Die weibliche Stimme neben mir, riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte den Kopf. „Meinen Sie mich?“ Ich kannte die Frau nicht, die neben mir stand. Sie nickte. Dann lächelte sie. „Sie erkennen mich nicht wieder?“ Gibt es etwas peinlicheres, als jemanden nicht zu kennen, der offensichtlich davon überzeugt ist, dass man sich kennt? „Nein, tut mir leid!“ Sie streckte mir ihre Hand entgegen. „Meike Rother!“ Ich ergriff die Hand und murmelte meinen Namen. „Ich bin Architektin und war im Team der Bauleitung für ihren Neubau!“ Jetzt dämmerte es langsam in mir.

Vor meinem geistigen Auge, entstand das Bild einer jungen Frau in Jeans und Sicherheitsstiefeln. Damals hatte sie einen gelben Helm auf den blonden Haaren gehabt und ein lila T-Shirt mit irgend einem witzigen Aufdruck getragen. Langsam kam die Erinnerung wieder. Ok, das war jetzt drei Jahre her. Wie hatte sie mich nur wieder erkannt? Ich hatte damals nicht viel mit ihr zu tun gehabt. Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass sie mir irgend etwas Technisches erklärt hatte. „Doch, jetzt erkenne ich Sie wieder!“ Sie lächelte. „Ich bin übrigens wieder für sie tätig. Jetzt bauen wir ihr Rechenzentrum um!“ Davon hatte ich schon gehört, aber mich traf das erst, wenn es an die Verträge ging.

„Schön. Ich verspreche Ihnen, dass ich mich dann an sie erinnern werde.“ Wieder lächelte sie. Sie sah sich um. „Schön hier!“ „Ja“, bestätigte ich. „Vor allen Dingen schön laut und schön voll!“ Jetzt lachte sie mich an. „Sie haben recht. Aber man kann sich so schön entspannen. Sind sie alleine hier?“ „Nein, zwei Bekannte sind noch dabei. Und sie?“ Ich bin mit einer ganzen Clique hier.“ Dann streckte sie mir wieder die Hand entgegen. „Wir sehen uns!“ Und bevor ich etwas sagen konnte, drehte sie sich um und verschwand. Ich sah ihr nach. Eine nette Frau.

Sebastian und Markus kamen fast gleichzeitig zurück an die Bar. Markus hatte ein griesgrämiges Gesicht aufgesetzt. „Was ist?“ Fragte ich ihn. „Die blöde Kuh hat keinen Bock auf eine Nummer. Ich sei nicht ihr Typ, meinte sie. Außerdem würde sie nicht so schnell mit einem Typen ins Bett gehen.“ Markus setzte sein Glas an und trank es in einem Zug leer. Sebastian lachte. „Mir ist es mit dem Gespenst auch nicht besser ergangen. Bin auch abgeblitzt. Dabei bin ich sicher, die Schlampe fickt mit jedem, den sie erwischen kann!“ Ich sagte nichts. Hey, die Mädels hatten Stil. Ich würde auch nicht auf so eine Anmache reagieren, wenn ich eine Frau wäre. Ich lernte ganz neue Seiten an meinen Kumpels kennen.

Auch Sebastian trank sein Glas leer. „Lass uns ins „K5“ gehen!“ „K5“? Den Laden kannte ich nicht. „Wo ist das?“ Markus sah mich mit großen Augen an. „Na, hier, zwei Straßen weiter!“ „Ist das auch so ein Schuppen, wie das Rainbow?“ Sebastian lachte laut los. „Nee, viel besser, du wirst sehen!“ Markus nahm mich am Arm. Er beugte sich zu mir und sagte eindringlich, „das „K5“ ist der beste Puff der Stadt. Die haben wirklich für jeden Geschmack eine Nutte. Frag mal Sebastian. Der findet die kleine Bulgarin richtig heiß.“ „Stimmt“, meinte der. „Wenn ich nur an die denke, steht mir der Schwanz! Die kleine Hure hat echt geile Titten und eine ziemlich enge Fotze. Außerdem bläst sie unheimlich gut!“

Ich erstarrte in meine Bewegung. „Hab ich euch richtig verstanden? Ihr wollt jetzt in den Puff und für etwas bezahlen, was ihr zu Hause umsonst haben könnt?“ „Ja und? Was ist dabei?“ Markus sah mich ganz erstaunt an. „Sag bloß, du gehst nie in den Puff!“ „Nein, gehe ich nicht!“ „Dann wird es aber Zeit. Du weißt nicht, was dir entgeht.“ „Und eure Freundinnen?“ Wagte ich zu fragen. „Was soll mit denen sein? Das hat nichts mit ihnen zu tun. Hier geht es nur ums Ficken. Außerdem, Abwechslung muss schon sein.“ Beide lachten. Dann griffen sie mich unter den Armen und zogen mich zum Ausgang.

Draußen blieb ich plötzlich stehen und befreite mich von ihnen. „Dann geht euch mal schön amüsieren und tut, was ihr nicht lassen könnt. Aber mich lasst aus dem Spiel. Ich mach da nicht mit!“ Sie sahen mich mitleidig an. „Dann eben nicht“, meinte Markus. „Aber du musst mindestens eine Stunde warten, bis wir wieder kommen!“ „Mach dir keine Sorgen. Ich komme schon nach Hause.“ „Wie du meinst!“ Sebastians Stimme wirkte unterkühlt. Beide nickten mit dem Kopf und gingen die Straße entlang.

Ich fuhr nach Hause. Noch lange dachte ich darüber nach, was ich da eben erlebt hatte. Den beiden machte es offensichtlich nichts aus, ihre Freundinnen zu betrügen. Nicht eine betrogene Nacht, weil es sich eben mal so ergab, sonder gezielt und bewusst. Mit Nutten! Und das nicht das erste Mal. Mir wäre so etwas nicht in den Sinn gekommen. Ich war meiner Frau treu gewesen, obwohl es einige Verlockungen gegeben hatte. Und in ein Bordell wollte ich auch nicht. Das war einfach nichts für mich. Wer hatte recht? Sie, oder ich? Sicher, sie hatten bestimmt mehr Spaß als ich. Aber ich hatte etwas anderes. Ich hatte mein Selbstwertgefühl.

Was ich nicht hatte, war Sex. Wie gerne hätte ich Sex gehabt, aber nicht um jeden Preis. Ich wollte Gefühle, zumindest Zuneigung. Ich wollte nicht nur die Befriedigung einer Gier, ich wollte einfach mehr. Bis jetzt hatte ich noch nicht die richtige Frau dafür gefunden. Aber ehrlich gesagt, war ich auch nicht auf der Suche. Nach zehn Jahren Ehe, ist man da etwas eingerostet. Mir fehlte einfach die Leichtigkeit, der Schwung, um jemanden kennen zu lernen.

Am Wochenende war nicht viel los. Das Wetter war zu schwül, um irgend etwas zu unternehmen. Also legte ich mich an beiden Tagen an den Baggersee, erholte mich und ließ mich durch das Wasser erfrischen. Abends saß ich zu Hause. Meist las ich, oder ich sah fern.
Sebastian und Markus vergaß ich. Nur diese junge Frau namens Meike schoss hin und wieder durch mein Hirn, wenn sie auch keinen bleibenden Eindruck hinterließ.

Montagmorgen, es hatte nicht abgekühlt und in meinem Büro stand die Luft. Auch mit geöffnetem Fenster wurde das nicht besser. Ich war froh, dass ich um 09.00 Uhr ein Meeting im klimatisierten Konferenzraum hatte. Die „Kick Off Veranstaltung“ für ein neues Projekt. Umbau, Sanierung und Erweiterung des Rechenzentrums. Wieder wurde ich Teilprojektleiter und wieder musste ich mich um den ganzen kaufmännischen Kram kümmern.

Bei dieser Veranstaltung traf ich dann Frau Rother wieder. Diesmal grüßte ich sie von mir aus. Im Gegensatz zum Rainbow, war hier die Beleuchtung eindeutig besser. Ich sah sie mir genauer an. Sie mochte so Anfang dreißig sein. Wieder trug sie die typische Baustellenmontur eines Bauleiters und dennoch meinte ich, einen ziemlich grazilen Körper unter diesen unförmigen Klamotten zu erkennen. Ihr Lächeln hatte etwas erfrischendes. „So schnell, sieht man sich wieder!“ „Zum Glück!“ Meinte ich zu meinem eigenen Erstaunen. Sie sah mich an, nickte und drehte sich um. Holla, hatte ich sie jetzt verärgert? Unter der Tür drehte sie sich noch einmal zu mir um, winkte mir verstohlen zu, lächelte und ging.

Wenige Tage später wurde die Baustelle eingerichtet. Das ist immer wieder sehenswert. Da ich zum Projektteam gehörte, fand niemand etwas dabei, dass ich mich zu den anderen Verantwortlichen dazu gesellte. Ich heuchelte Interesse, doch mein Blick suchte Frau Rother. Ich bewunderte sie, wie sie kurz und knapp ihre Anweisungen gab und wie die Bauarbeiter auf sie hörten. War sicher nicht leicht, diesen Burschen Respekt beizubringen. Als der große Baukran aufgebaut wurde, stellte sie sich neben uns. Ich nahm ihre Nähe war und stellte fest, dass ich mich darüber freute.

Eigentlich war es nicht erforderlich, aber ich fand in den folgenden Tagen doch immer wieder einen Grund, zur Baustelle zu gehen. Oft sah ich sie am Planstand, aber auch genauso oft im Baucontainer. Jedes Mal nickten wir uns zu und lächelten uns an. Nach zwei Wochen fasste ich mir ein Herz und ging in den Container. Ich schob Probleme mit einer Rechnung vor, aber eigentlich wollte ich mich nur mit ihr unterhalten. Sie bot mir einen Kaffee an und beantwortete meine Fragen. Mein Aufenthalt dauerte länger, als es nötig gewesen wäre. Ich fand, es einfach angenehm, mir ihr zu reden.

Bald schob ich keinen Grund mehr vor, sie zu besuchen. Regelmäßig am Morgen kam ich in den Container. Wir tranken Kaffee und unterhielten uns. Ab und zu brachte ich ein paar süße Stückchen mit und nach einiger Zeit waren wir per du. Es war eine schöne Zeit und ich bedauerte es jetzt schon, dass der Bau bald zu Ende sein würde. Das Richtfest stand bevor und den Innenausbau würden unsere Leute selbst leiten. Mehr als einmal lag mir die Frage auf der Zunge, ob sie wohl mal abends mit mir ausgehen würde, aber ich traute mich dann doch nicht. Sicher hatte sie einen Freund.

Dann kam das Richtfest. Die ganzen Honoratioren standen dämlich grinsend mit einem Glas in der Hand herum. Meikes Chef hielt eine salbungsvolle Rede und lobte sein Büro. Von Meike sprach er kein Wort. Dann sprach unser Vorstandssprecher. Auch er war voll des Lobes über das Architekturbüro, erwähnte aber weder die Mitarbeiter noch uns, die wir uns krumm und bucklig geschafft hatten um den ambitionierten Zeitplan einzuhalten. Dann war der offizielle Teil vorbei und das Buffet wurde eröffnet.

Meike setzte sich zu uns an den Tisch. Später standen wir an einem der Bistrotische und redeten miteinander. Meike war in einer melancholischen Stimmung. Auf meine Frage hin, sagte sie in ihr Glas, „noch eine Woche, dann breche ich hier meine Zelte ab.“ Sie sah mich an. „Unser morgendliches Kaffeekränzchen wird mir fehlen!“ „Mir auch!“ Dann herrschte Stille. „Aber wir können uns ja auch so treffen.“ Leise sagte ich es zu ihr. Sie sah mich an. „Willst du das denn?“ „Ich schon. Und du?“ Sie nickte. Jetzt bekam ich Mut. „Wollen wir heute abend damit anfangen?“ Zu meiner Freude, sagte sie ohne zu zögern zu.

Wir saßen in einem netten Lokal und redeten. Das Essen lag hinter uns. Jetzt standen die Espressotassen und jeweils ein Grappa vor uns. Hatten wir zunächst noch über den Bau geredet, war unser Gespräch immer persönlicher geworden. Meike erzählte von sich. Ich wusste, dass sie nur einen Zeitvertrag hatte. „Ich will mich selbständig machen. Bald schon!“ Ich sagte nichts dazu. Sie redete weiter. „Es wird langsam Zeit, dass ich mein Leben plane.“ Immer noch schwieg ich. „Und es wird Zeit, dass ich eine Beziehung habe.“ „Gibt es einen Anwärter auf diesen Job?“ Ich fragte es leichthin, obwohl ich einen Kloß im Hals hatte. Meike sah auf den Tisch und schüttelte den Kopf. „Eigentlich nicht. Das heißt, vielleicht!“

„Und warum vielleicht?“ Lange schwieg sie. „Er weiß nicht, dass ich ihn gern hab.“ Siehst du ihn oft?“ Sie nickte. „Hast du es ihm gesagt?“ Jetzt schüttelte sie den Kopf. „Warum nicht?“ Immer noch sah sie auf den Tisch. „Ich weiß nicht, wie er darauf reagieren wird!“ „Und er hat nichts gemerkt?“ Jetzt sah sie mich an. „Ich glaube nicht!“ Dann senkte sich ihr Blick wieder. Hatte ich da Tränen gesehen? „Sag es ihm!“ Meike schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht!“ „Darf ich mit ihm reden? Von Mann zu Mann?“ Wieder schüttelte sie den Kopf, sah mich aber nicht an. Plötzlich hatte ich eine Vision. Das konnte doch nicht sein. Oder doch?

Ich griff über den Tisch und nahm Meikes Kinn in meine Hand. Langsam hob ich ihren Kopf hoch. Wie Tautropfen hingen Tränen in ihren Wimpern. „Meinst du etwa mich?“ Ganz leise fragte ich es sie. Lange sah sie mich mit diesem tränenverschleierten Blick an. Dann nickte sie. Fast unmerklich. Ich spürte es eigentlich nur an der Bewegung in meiner Hand. „Du hast dich in mich verliebt?“ Fragte ich sie noch einmal ganz leise. Wieder nickte sie.

Ich ließ sie los. „Warum hast du mir das nie gesagt?“ Sie zuckte mit den Schultern. Ich griff in meine Tasche und holte ein Tempo hervor. Das gab ich ihr. Langsam lehnte ich mich zurück und verschränkte die Arme. „Bist du mir jetzt böse?“ „Nein, böse bin ich dir nicht. Ich ärgere mich nur.“ Sie schrak auf. „Warum?“ Ich antwortete mit einer Gegenfrage. „Wie lange ist das schon so?“ „Seit du regelmäßig jeden Morgen gekommen bist. Also seit drei Monaten und 13 Tagen.“ Ich musste grinsen. „Drei Monate und 13 Tage verlorene Zeit. Drei Monate und 13 Tage, in denen wir hätten glücklich sein können.“ Ihre Augen weiteten sich. „Wie meinst du das?“ „Ich habe mich nämlich auch in dich verliebt und jetzt haben wir durch deine und meine Schüchternheit fast dreieinhalb Monate Glück versäumt.“ Sie fing an zu lächeln.

Ihre Hand fuhr über den Tisch und ich legte meine Hand darauf. „Wirklich?“ Fragte sie außer Atem. „Wirklich!“ Die nächsten Minuten verliefen turbulent. Meike kam zu mir gerutscht und plötzlich hatte ich sie im Arm. Wir küssten uns. Nicht vorsichtig, abtastend, sondern wild und heftig. Unsere Zungen fochten einen Ringkampf aus. Schließlich ließ sie von mir ab. „Liebst du mich wirklich?“ Ich nickte. „Sehr sogar!“ Einen Moment sah sie auf ihre Hände. „Vielleicht bin ich zu stürmisch, aber ich will, dass du es mir beweist!“ „Wie denn?“ Jetzt sah sie mich an. „Schlaf mit mir!“ Ich war überrascht. „Hier?“ „Nein“, schüttelte sie den Kopf. „Nimm mich mit zu dir und schlaf mit mir!“ Ich winkte nach der Bedienung.

Meike hatte sich etwas schüchtern in meiner Wohnung umgesehen und war ins Bad verschwunden. Als sie wieder kam, kam blieb sie unsicher vor mir stehen. Ich nahm sie in den Arm. Als sich sie küssen wollte, wehrte sie mich ab, indem sie mir die Hände auf die Brust legte und mich etwas auf Abstand hielt. „Ich möchte dir gerne etwas sagen, darf ich?“ „Sicher!“ Was würde jetzt kommen? Sie sah auf den Boden. Langsam fing sie an zu sprechen. „Ich möchte dass du weißt, dass das keine Masche von mir ist. Ich gehe nicht mit jedem Kerl ins Bett, den ich nett finde.“ Dann sah sie mich an. „Tatsächlich ist es eine ganze Weile her, dass es das letzte Mal passiert ist“ Ich zog sie einfach zu mir her und küsste sie.

Es ging noch eine ganze Zeit ins Land, bis sich sie schließlich an der Hand nahm und in mein Schlafzimmer führte. Wieder war da dieser Moment der Unsicherheit. Dann begann sie langsam, sich auszuziehen. Ich folgte ihrem Beispiel. Meike huschte ins Bett und zog sich die Decke bis zum Hals. Viel hatte ich nicht von ihr zu sehen bekommen. Ich legte mich neben sie und nahm sie in den Arm. Langsam begannen wir uns zu streicheln und zu küssen. Die Küsse wurden intensiver und das Streicheln fordernder. Als meine Hand zum ersten Mal ihre Brüste berührten, zuckte sie zusammen, zog sich aber nicht zurück. Im Gegenteil! Ihre Hand fuhr langsam über meinen Oberschenkel und berührte mit den Fingerspitzen mein Glied, dass sich langsam aufrichtete.

Auch ich wurde mutiger und streichelte nun ihre Brüste. Was war das für ein herrliches Gefühl, diese weiche und straffe Haut zu berühren. Ich näherte mich ihren Nippeln, die sich ob dieser Berührung aufrichteten. Als ich schließlich daran zu saugen begann, stöhnte Meike auf. Ihre Hand umschloss meine Stange und rieb sie sanft und langsam. Plötzlich spürte ich ihre Hand auf meinem Kopf. Sie streichelte mich. Unter leisem Stöhnen sagte sie zu mir. „Auch wenn ich dich wirklich in mir spüren will, ich mag es gerne zärtlich!“ Sollte mir recht sein. So hatte ich es auch am liebsten.

Es war schon herrlich, so neben Meike zu liegen, ihren Busen zu verwöhnen und gleichzeitig ihre Sanfte Hand an meinem Steifen zu spüren. Sie spielte richtiggehend mit ihm. Ihre Finger ließen meine Vorhaut vor und zurück gleiten, sie fuhr den Schaft auf und ab und in unregelmäßigen Abständen berührte sie mit einer Fingerspitze meine Eichel und rieb sanft darauf herum. Während ich das genoss und immer noch an ihren Nippeln saugte, schickte ich auch meine Hand auf die Reise. Als Meike merkte, was ich vor hatte, kam sie mir zu Hilfe, indem sie die Beine langsam und ein wenig öffnete.

Endlich lag meine Hand auf ihrer Pussy. Ich spürte sofort, dass sie glatt rasiert war, eine Tatsache, die mich begeisterte. Meine Finger tasteten an ihren Schamlippen herum. Schöne feste aber auch dicke Schamlippen hatte sie. Es machte Spaß, sie mit den Fingern zu ergreifen. Auch Meike hatte ihre Freude daran. Ich spürte es, weil ihr Fingerspiel immer intensiver wurde. Jetzt spreizte ich ihr die Schamlippen leicht auseinander. Als mein Finger in ihre Ritze eintauchte, erspürte er zweierlei. Erstens hatte sie wunderbar weiche und zarte innere Lippchen und zum Zweiten war sie schon ziemlich feucht.

Ich nahm von der Feuchte ihrer Spalte mit meinem Finger einige Tropfen mit, als ich mich auf den Weg zu ihrer Clit machte. Als ich diesen kleinen Knubbel das erste Mal berührte, fing Meike an zu Keuchen, ihre Faust schloss sich fest um meine Lanze. Mit vorsichtigen Fingern umspielte ich die Lustperle und drückte sie mit meinen Fingerspitzen aus dem sie umgebenden Häutchen. Laut stöhnte Meike auf, als ich die nun vollständig freiliegende Clit mit meinem Finger umrundete. Ihre Faust drückte noch fester zu und fing an schneller meinen Schwanz zu reiben.

Meine Finger beschäftigten sich jetzt ausschließlich mit Meikes Kitzler. Die Kreise um ihn wurden enger und schließlich drückte ich mit dem Finger drauf. Meike drückte sich mir entgegen und ihre Faust stellte jede Bewegung ein. Immer intensiver spielte ich mit diesem Knubbelchen, während ich weiterhin abwechselnd an ihren Nippelchen saugte. Meikes Stöhnen wurde lauter, kam gepresster aus ihrem Mund. Mein Finger spielte jetzt sehr intensiv mit Meikes Perle, wobei er hin und wieder Abstecher in ihre Spalte zu ihren schönen inneren Lippchen machten.

Meikes Stöhnen und Keuchen wurde immer heftiger, Sie fing an, ihr Becken zu bewegen und sie drückte sich mir entgegen. Plötzlich stieß sie einen spitzen Schrei aus. Ihre Beine schlossen sich über meine Hand, Ihr Becken bäumte sich auf und ihre Finger krallten sich fast schmerzhaft um meine Stange. Dann öffneten sich ihre Beine langsam wieder. Und wieder drückte sie ihre Pussy gegen meine Hand. Meike wollte wohl mehr. Schön! Ich hatte bestimmt nichts dagegen. Wieder nahmen meine Finger ihren heißen Tanz auf. Und Meikes Atmen ging wieder schneller. Während ich sie fingerte, verließ mein Mund ihren Busen und näherte sich über den Bauch, ihrem Schneckchen. Jetzt hatte ich es erreicht. Ich schwang mich zwischen ihre Beine und fing an, sie zu lecken. Vorsichtig und zärtlich.

Meike schrie laut auf, als sie meine Zunge an ihrer Muschi spürte. Ihr Becken bewegte sich rhythmisch. Ich wollte sie etwas zurück nehmen, sie den Augenblick genießen lassen, doch Meikes unwilliges Knurren belehrte mich schnell eines Besseren. Ich spürte, wie sie die Beine hochnahm und sie weit spreizte. „Das tut so gut!“ Keuchte sie hervor, „du machst es mir so gut!“ Also machte ich genauso weiter. Meine Zunge fuhr wie ein Irrwisch durch ihre Muschi, bediente den Kitzler, leckte die Lippchen und bohrte sich in das weit offen stehende Löchlein.
„Oh ja, ich will dich überall spüren! Leck mich ganz geil!“ Natürlich tat ich das. Es machte mir ja genauso Spaß, wie ihr.

Schließlich leckte ich nur noch die Clit und bohrte meinen Finger ansatzweise in ihr Löchlein. Meike schrie auf und war mir ihr Becken entgegen. Ihre Hände krallten sich in meinen Kopf und drückten ihn fest auf ihre Pussy. Tiefer drang mein Finger in sie ein. Jetzt schrie sie nur noch und wand sich im Bett hin und her. Plötzlich riss sie mir den Kopf hoch. „Ich halte das nicht mehr aus“, kreischte sie. „Ich will dich in mir spüren. Fick mich endlich! Fick mich durch!“

Folgsam, wie ich war, aber auch meinem eigenen Wunsch folgend, leckte ich ihr noch einmal über den Kitzler, dann richtete ich mich auf. Eigentlich wollte ich ganz langsam in sie eindringen, aber Meike war dagegen. Mit Macht warf sie mir ihr Becken entgegen und saugte meinen Schwanz in sich hinein. Ihre Beine schlossen sich über meinem Rücken und pressten mich gegen sie. „Tut das so gut! Ich kann dich ganz tief in mir spüren!“ Sekunden später lösten sich ihre Beine und sie fing an, gegen mich zu stoßen. „Los, fick mich! Fick mich ganz geil!“ Ich tat ihr den Willen.

Meike war so aufgeheizt, dass sie schon nach wenigen Stößen kam. Ihre Schreie gellten in meinen Ohren und sie drückte mir ihre Fingernägel in den Rücken. Ich stieß einfach weiter zu. Meike hatte nichts dagegen. Ihre Beine öffneten sich noch weiter, ihre Bewegungen wurden noch schneller. Wenigstens für den Moment. Dann spürte ich, dass sie langsamer wurden. Doch ich machte weiter. Jetzt war ich so geil geworden, dass ich unbedingt kommen wollte.

Mit einer Kraft, die ich ihr nicht zugetraut hätte, drückte Meike mich von sich. Sie drehte mich aufs Bett und warf sich über mich. Dann begann sie, meinen Schwanz mit ihrem Mund und ihrer Zunge zu verwöhnen, dass mir hören und sehen verging. Meike war wie versessen darauf, es mir gut gehen zu lassen. Jetzt war ich es, der vor Geilheit aufstöhnte und die Finger ins Laken krallte. Meike blies mir den Schwanz auf eine Art und Weise, wie ich es noch nie erlebt hatte. Ihre Zunge, ihre Lippen und auch ihre Zähne waren überall. Ich musste unbedingt meine Hände beschäftigen. Mit einer Hand rieb ich ihr die Spalte aus, mit der anderen fummelte ich an ihren Titten herum

Meikes Blaskonzert wurde immer intensiver. Jetzt spielte sie auch mit meinen Murmeln. Die kleinen Bällchen wurden in ihrem Säckchen hin und her bewegt und auch mal zusammengepresst. Was war das so geil! Dann plötzlich, ohne Vorankündigung, spritzte mir der Saft aus dem Schwanz. Ich schrie auf, so geil war das Gefühl. Meine Beine verkrampften sich und mein ganzer Körper zuckte. Meike ließ nicht nach. Sie saugte mir die Stange förmlich leer und als kein Spritzer mehr kommen wollte, leckte sie mir die Eichel und die Stange sauber.

Jetzt war ich bedient. Ich konnte nicht mehr. Meike krabbelte zu mir in den Arm und kuschelte sich an mich. Ihre Hand fuhr zärtlich über meinen Oberkörper. Ich konnte im Moment nur nach Luft schnappen. Es war lange her, dass ich durch eine Frau abgespritzt hatte und noch länger, dass es so schön gewesen war. Aus heiterem Himmel fielen mir Sebastian und Markus ein. Ich hatte doch recht gehabt. Es war besser zu warten, bis die Richtige kam. So schön hatten sie es bei ihren käuflichen Mädchen sicher nicht.

„Woran denkst du?“ Eine typische Frauenfrage. „An den Abend, als du mich im Rainbow angesprochen hast!“ Das entsprach der Wahrheit, wenn ich auch nicht gerade an diesen Moment gedacht hatte. „Ich bin froh, dass ich es gemacht habe!“ „Ich auch!“ Dann sagten wir eine ganze Weile nichts mehr. Nur geküsst haben wir uns noch. In dieser Nacht hatten wir keinen Sex mehr miteinander. Sicher, wir haben uns noch zärtlich gestreichelt, aber weder sie noch ich, sind noch einmal gekommen. Es war auch so sehr schön. Die ganze Nacht haben wir geredet, haben wir uns geküsst und gestreichelt.

Am nächsten Morgen sind wir zusammen zur Arbeit gefahren. Natürlich bin ich auch an diesem Morgen in den Container gekommen. Wieder mit süßen Stückchen. Wir hatten keine Zeit für ein Frühstück gehabt. Es war übrigens das letzte Mal, dass wir im Container gefrühstückt haben. Am nächsten Tag wurde er abgebaut. Und zwei Tage später war Meike auf einer anderen Baustelle.

Sicher, mir fehlt unser gemeinsames Frühstück. Zumindest unter der Woche. An den Wochenenden genießen wir es. Bei mir zu Hause, das auch bald Meikes Zuhause sein wird.
Aber noch mehr genießen wir unsere Liebe, unsere gemeinsamen Nächte. Aber auch damit wird bald Schluss sein. Meike ist schwanger. Wir freuen uns sehr auf unsere Tochter.

Würden wir in Amerika leben, würde sie möglicherweise Rainbow heißen. Aber so wird sie auf den süßen Namen Sarah hören dürfen. Zu ihrem Glück vielleicht.

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Grumbel

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superman23 Avatar

superman23

danke

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missionxxx

einfach eine sehr schöne geschichte

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Zornigel

Wie immer einfach super.

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berndchen

perfect, what else do i have to say?! Mach weiter so!!

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balou1970

wie immer suber gut geschrieben .. Kompliment

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winbert

wie vom autor gewohnt.....eine sehr schöne story, brilliant erzählt. danke.

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trooper

sehr schöne Story... für mich alles dabei.....

spitz50 Avatar

spitz50

wow eine sehr ergreifende geschichte.....!!!!

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gwildor

super story

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billy0911

Wie immer: Eine tolle, geile und doch sehr gefühlvolle Geschichte ! Danke !

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suche_Frau

tolle geschichte.

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Landal

Mal wieder eine sehr tolle Story! Sowas würde ich auch gern erleben! Superklasse!